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Nagelpilz vorbeugen craftsoles
Fusskrankheiten

Nagelpilz richtig behandeln

Laura
27. December 2021

Unterschiedliche Pilzarten können Deine Finger- und Fußnägel befallen und zu unangenehmen Problemen führen. Dies ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Für die Gesundheit Deiner Füße kann ein Nagelpilz langfristig Schaden anrichten, weshalb wir Dir auf unserem Blog zeigen woran du einen Nagelpilz frühzeitig erkennst und wie eine schnelle Behandlung gelingt.

Was ist ein Nagelpilz?

Der Nagelpilz ist eine Pilzinfektion der Fußnägel. In seltenen Fällen können auch die Fingernägel betroffen sein. Die Pilzinfektion, welche auch als „Onychomykose“ bezeichnet wird beginnt meist bei einem Nagel, kann sich aber mit der Zeit ausbreiten, bleibt sie unbehandelt. Eine Nagelpilz-Infektion ist hartnäckig. Eine Therapie ist meist sehr langwierig, da die Zehennägel der Füße nur langsam nachwachsen. Neben unschönen Verfärbungen und brüchigen Nägeln sieht ein Nagelpilz-Befall aber nicht nur unangenehm aus, sondern kann auch starke Schmerzen mit sich bringen.

Bei gesunden Menschen hat der Nagelpilzbefall keine ernsthaften Folgen. Unbehandelt kann sich der Pilz allerdings ausbreiten und eine bakterielle Infektion der angrenzenden Haut begünstigen. Bei besonders starken Infektionen können auch Schmerzen beim Gehen entstehen.

Ursachen: Woher kommt der Pilzbefall?

Es gibt unzählige Pilzarten. Nagelpilz-Infektionen werden meist durch sogenannte Fadenpilze (Dermatophyten) ausgelöst. Diese Hautpilze bilden lange, fadenartige Ausläufer, welche die Nägel befallen. In seltenen Fällen können auch Schimmelpilze oder Hefepilze die Nägel befallen. Diese treten dann vor allem an den Fingernägeln auf.

Viele Menschen, die unter Nagelpilz leiden haben gleichzeitig einen Fußpilz, weshalb in der Regel davon ausgegangen werden kann, dass der Nagelpilz oft eine Folge einer Fußpilzinfektion ist. Die Erreger werden von den betroffenen Hautstellen auf die Nägel übertragen. Dies geschieht über kleine Verletzungen im Nagelbereich oder der Nagelhaut. Diese mit dem Fußpilz befallenen Hautstellen lassen sich meist zwischen den Zehen finden und die Pilze sind daher schnell verschleppt.

Pilze benötigen eine feuchte, warme Umgebung um zu wachsen. Schwitzende Füße in wenig atmungsaktiven Schuhen bieten daher den idealen Lebensraum für die Erreger. Gerade wenn man viele Stunden am Stück, beispielsweise auf Arbeit oder längeren Wanderungen, im Schuh verbringt bietet dies den Pilzen optimale Lebensbedingungen. Vor allem betroffen sind daher auch Sportler, da zu den feuchtwarmen Bedingungen in den Schuhen auch schnell kleine Verletzungen durch die starke Belastung hinzu kommen.

Aber nicht jeder Kontakt mit Pilzen führt direkt zu einer ausgebildeten Nagelpilz-Infektion. Bei einem starken Immunsystem können die Erreger leicht abgewehrt werden. Allerdings können Risikofaktoren wie Diabetes, Durchblutungsstörungen der Füße sowie zuvor bestehende Erkrankungen der Nägel die Infektion begünstigen.

Symptome: Wie erkennst Du einen Nagelpilz?

  • weißliche oder gelblich-bräunliche Flecken auf den Nägeln
  • verdickte oder brüchige Stellen
  • vorhandene Fußpilz-Infektion oder Kontakt zu jener

Die gängigsten Symptome eines Nagelpilz-Befalls sind schnell an den Zehen sichtbar. Am häufigsten sind die Gross- oder die Kleinzehe betroffen. Zu Beginn einer Infektion mit einem Nagelpilz lässt sich eine gelbliche Verfärbung an den vorderen oder seitlichen Nagelrändern feststellen. Im Verlauf breitet sich dieser dann langsam aus. Dies kann von Wochen bis zu mehreren Monaten andauern. Zunächst breitet er sich in den tieferen Schichten der Nagelplatte aus und es kommt in den meisten Fällen zu streifenförmigen Verdickungen. Diese in der Längsrichtung des Nagels sichtbaren Streifen erhalten eine sehr große Anzahl der Erreger und sind besonders hartnäckig.

Zudem kann der Pilz in Form von weißen Flecken an der Oberfläche des Zehennagels in Erscheinung treten. Diese können punktförmig aussehen oder sich flächig bei den Nagel ausbreiten. Diese Form des Pilzbefalls wird weißer oberflächlicher Nagelpilz genannt. In seltenen Fällen lässt sich der Befall an der Nagelwurzel feststellen. Brüchigkeit bis hin zur allmählichen Auflösung der Nagelplatte tritt erst in fortgeschrittenen Krankheitsstadien auf.

Abhilfe schaffen! - So kannst Du den Pilz behandeln

Eine Pilzinfektion ist nicht immer leicht von anderen Erkrankungen der Nägel abzugrenzen. Schuppenflechten an den Nägeln ähneln dem Aussehen eines Nagelpilzes häufig sehr stark, weshalb eine rein visuelle Diagnose nicht immer zuverlässig ist. Ärzte und Ärztinnen können einen Verdacht auf Nagelpilz überprüfen indem eine Probe des Nagels mit einem speziellen Untersuchungsverfahren im Labor geprüft wird.

Hat sich der Verdacht bestätigt gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden. In der Apotheke erhält man rezeptfrei farblose Lacke die zur äußeren Behandlung des Nagelpilzes angewendet werden können. Diese hemmen das Wachstum des Pilzes oder töten die Erreger ab. Allerdings kann diese Behandlung bis zu einem Jahr dauern und ist bei starken Infektionen sehr langwierig, da sie regelmäßig angewendet werden müssen. Alternativ kann der Nagel mit einer harnstoffhaltigen Creme behandelt werden.

Da äußerliche Behandlungen nicht zwingend den gewünschten Erfolg bringen gibt es neben diesen auch noch Behandlungsansätze mit Tabletten. Welches Medikament in Frage kommt ist abhängig von der Art des Pilzes. Eine solche Behandlung ist mit einer Dauer von drei Monaten in der Regel deutlich schneller, allerdings können bei ihr Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden auftreten.

Vorbeugen: Nie wieder Nagelpilz

Um einer Infektion mit einem Pilz vorzubeugen ist es wichtig, den Kontakt mit den kleinen Erregern so gut wie möglich zu vermeiden. Da sich diese besonders gern in warmen, feuchten Regionen aufhalten findet man sie besonders häufig auf den Böden von Saunas, Schwimmbädern oder Garderoben des Fitnessstudios. Die meisten Menschen tendieren dazu genau dort barfuß zu laufen. Um die Infektion mit den Erregern zu verhindern solltest Du stets Badeschuhe oder andere Schuhe in diesen Regionen tragen und Deine Füße beispielsweise nach einem Besuch im örtlichen Schwimmbad gut reinigen.

Besonders wichtig: Hygiene! Die Pflege Deiner Füße ist enorm wichtig, nicht nur um Krankheiten vorzubeugen. Halte Deine Zehennägel möglichst kurz um das Einwachsen der Nägel zu verhindern und das Infektionsrisiko durch kleinere Verletzungen zu minimieren. Eine Nagelschere oder Nagelfeile solltest Du auf keinen Fall mit anderen Menschen teilen und regelmäßig desinfizieren um Erreger abzutöten.

Essentiell für die Hygiene Deiner Füße ist auch das passende Schuhwerk. Achte darauf, dass Deine Schuhe gut sitzen und für Deine Füße passend sind. Dies kommt Dir außerdem zu Gute, wenn Du an einer Fußfehlstellung leidest. Wenn Du zu starkem Schwitzen neigst sind atmungsaktive Materialien ratsam und luftdurchlässige Schuhe ein guter Start. Das gleiche gilt für Deine Socken. Diese sollten aus Naturtextilien bestehen und nicht auf Kunstfasern um übermäßiges Schwitzen zu verhindern und den Nagelpilz-Erregern keinen Nährboden zu liefern. Unsere craftsoles Einlagen mit Hygienebezug können Dich dabei unterstützen Deinen Füßen die nötige Hygiene in Deinen Schuhen zu geben. Du solltest auch sie regelmäßig zum Lüften aus den Schuhen nehmen. Hier kommst Du zu unserem Konfigurator.

gesunde Füße

Pilzsporen können für eine lange Zeit im Nagel und in dessen Umgebung überleben. Überbleibende Erreger aus alten Schuhen können leicht zu einem neuen Ausbruch der Krankheit führen. Wenn Du den Pilz frühzeitig erkennst und gut behandelst ist die Wiederkehr des Nagelpilzes aber gut zu verhindern und Deine Füße bleiben lange gesund.

In unserem Konfigurator findest Du für die optimale Unterstützung Deiner Füße verschiedene Einlagen für all Deine Schuhtypen. Wir freuen uns auf Dich!

Dein craftsoles Team

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