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Schienbeinkantensyndrom Einlagen
Fachbeitrag

Schienbeinkantensyndrom: Vorbeugen und behandeln

Dorothea
10. May 2021

Wenn Du nach einer starken Belastung einen dumpfen Schmerz an der Vorder- und Innenseite Deines Unterschenkels verspürst, kann es sich um ein sogenanntes Schienbeinkantensyndrom, auch Shin-Splits, mediales tibiales Stress-Syndrom oder Periostitis, handeln. Das Schienbeinkantensyndrom zählt zu den Sportverletzungen. Besonders häufig betroffen sind Menschen, die viel tanzen, wandern oder laufen. Aber wie entsteht es und wie kannst Du es behandeln oder vorbeugen?

Was ist ein Schienbeinkantensyndrom und welche Symptome treten auf?

Bei einem Schienbeinkantensyndrom handelt es sich um eine Reizung der Knochenhaut. Diese kann sich im fortgeschrittenen Stadium auch zu einer Knochenhautentzündung entwickeln. 

Das Schienbeinkantensyndrom triff in zwei unterschiedlichen Formen auf. Dazu zählt das mediale Schienbeinkantensyndrom. Bei dieser Art schmerzen ungefähr zwei Drittel der inneren Schienbeinkante. Die zweite Form ist das laterale Schienbeinkantensyndrom. Dabei schmerzen ungefähr zwei Drittel der äußeren Schienbeinkante. 

Ein weiteres Symptom kann eine tast- oder sichtbare Schwellung sein. Wenn Du also mit Deinen Fingern über Dein Schienbein fährst und dabei Unregelmäßigkeiten spürst, kann das ein mögliches Anzeichen für ein Schienbeinkantensyndrom sein. 

Die Symptome treten zunächst im Anschluss des Trainings auf und werden oft als dumpfer oder diffuser Schmerz im Schienbein beschrieben. Setzt Du das Training trotzdem fort, kann es dazu führen, dass Deine Belastungstoleranz immer geringer wird und die Schmerzen bereits nach einer kurzen Belastung oder im Ruhezustand auftreten. Wichtig ist es also, dass Du Dein Training oder die Belastung einstellst und mit der Behandlung beginnst.

Worin bestehen die Ursachen?

Die Ursachen eines Schienbeinkantensyndroms sind vielfältig. Zumeist findet sich der Ursprung in der Überbelastung der Unterschenkelmuskulatur. Erhöhst Du zum Beispiel Dein Trainingspensum zu schnell, kannst Du damit Deine Muskulatur überlasten. Wenn Du also für Deinen nächsten Marathon trainierst, sorge dafür, dass Du richtig trainierst und Dir die Ruhephasen und Deinem Körper die Erholung gönnst, die er nach einem anstrengenden Training benötigt.

Des Weiteren können anatomische Gründe, wie ein abgesenktes oder erhöhtes Fußgewölbe zu einem Schienbeinkantensyndrom führen. Zu anderen anatomischen Gründen zählt eine einseitige Schwäche der Gesäß-, Waden- oder Oberschenkelmuskulatur. Ist das nicht erkannt, kann es bei Deinem Training zu einer einseitigen Überlastung kommen, aus dem ein Schienbeinkantensyndrom resultieren kann. 

Führst Du Dein Training mit falschem oder abgenutztem Schuhwerk durch oder läufst auf zu hartem Boden, kann das ebenfalls zu einer Falsch- oder Überbelastung führen. 

Wie kannst Du ein Schienbeinkantensyndrom behandeln?

Nachdem die Diagnose bei Dir festgestellt wurde, sollte das Training oder die Belastung, je nach Schweregrad des Syndroms, sofort reduziert oder eingestellt werden. Um die Schmerzen sofort zu behandeln, können Dir Kühlung, entzündungshemmende Salben oder Tabletten oder Kompressionsverbände helfen. 

Eine weitere Möglichkeit wie Du das Schienbeinkantensyndrom behandeln kannst, ist die Nutzung von Kinesio-Tape. Eine Stunde vor Trainingsbeginn kannst Du das Tape nach einer Anleitung an Deinem Bein anbringen und die Muskulatur bei der Aktivität stützen. So kannst Du dein Training auch mit einem Schienbeinkantensyndrom in angemessenem Maße fortsetzen. 

Je nachdem, wie konsequent Du die Behandlung durchziehst, kann sich die Genesung über bis zu sechs Wochen erstrecken. 

Wie kannst Du einem Schienbeinkantensyndrom vorbeugen?

Natürlich willst Du nicht krank werden – und schon gar nicht, wenn Du gerade mitten im Training stehst. Deshalb gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Du einem Schienbeinkantensyndrom vorbeugen kannst, um erst gar keinen Ausfall zu riskieren.

Vor und nach Deinem Training solltest Du Dich immer ausreichend aufwärmen und dehnen. Achte darauf, dass Du Dein Trainingspensum an Deine körperliche Verfassung anpasst und Dir nicht zu viel zumutest. Außerdem ist die richtige Ausrüstung, also zum Beispiel das richtige Schuhwerk, unersetzlich für ein erfolgreiches Training. 

Mit der professionellen Unterstützung eines Physiotherapeuten kannst du ein angeleitetes Training angehen. Hierbei kann Dir genau gezeigt werden, was Du vermeiden solltest und wie du es richtig machst. So riskierst du erst gar keine Erkrankung. Ein Physiotherapeut kann auch eine mögliche Fehlstellung der Füße erkennen und diese mit Dir durch verschiedene Übungen korrigieren. 

Eine weitere wichtige Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches und gesundes Training ist das passende Schuhwerk. Deine Schuhe sollten eine Stoßdämpfung integriert haben, um Deine Schritte besser abfedern zu können. Wähle außerdem deine Laufroute gewissenhaft, um nicht auf allzu hartem Untergrund zu trainieren. 

Variiere dein Training. Versuche eine Überbelastung zu vermeiden, in dem Du Dein Training unterschiedlich gestaltest. Das sorgt nicht nur dafür, dass Du Schmerzen umgehst: Zusätzlich wird Deine Motivation gestärkt, wenn Du nicht bei jeder Trainingseinheit dasselbe machst.

Eine weitere Möglichkeit der Vorbeugung eines Schienbeinkantensyndroms sind Einlagen. Einlagen können eine Fehlstellung korrigieren und damit auch einer Überbelastung mit Krankheitsfolge entgegenwirken. Durch eine Laufanalyse kann herausgefunden werden, ob Dein Fuß beim Laufen nach innen abknickt. Eine Einlage kann Dir helfen, diese Fehlstellung zu korrigieren. Damit kannst Du Dein Training fortsetzen und womöglich die Gefahr verringern, Dich zu verletzen oder Deinem Körper zu schaden. 

Bei craftsoles kannst Du Dir Deine Einlage so konfigurieren, wie Du sie brauchst. Wähle ganz einfach aus, ob Du Deine Einlage für den Sport, Job oder den Alltag brauchst und laufe damit hoffentlich wieder gesund durchs Leben.

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